Dieser Vortrag vom 38. Chaos Communication Congress (38C3) untersucht kritisch den Einsatz von KI-gestützten Zielsystemen in modernen Kriegsszenarien, mit besonderem Fokus auf das Lavender-System des israelischen Militärs im Gaza-Konflikt. Erfahre, wie die aktuelle Kriegsautomatisierung funktioniert und welche ethischen und rechtlichen Probleme sie aufwirft. Der Referent Rainer Rehak stellt die Ergebnisse einer gemeinsamen Analyse von Experten des Forums InformatikerInnen für Frieden und Gesellschaftliche Verantwortung (FIfF e.V.), der Informationsstelle Militarisierung (IMI e.V.) und des Arbeitskreises gegen bewaffnete Drohnen e.V. vor. Die Präsentation setzt das Lavender-System in den historisch-technischen Kontext der "Signature Strikes" der USA in Pakistan und Afghanistan, beleuchtet konkrete technische Designentscheidungen und diskutiert Fragen der Verantwortungsverlagerung und Rechtsumgehung. Die Analyse kommt zu dem Schluss, dass die Praxis der KI-basierten "gezielten Tötung" als Kriegsverbrechen geächtet werden sollte.
Der Mythos der „gezielten Tötung" - Zur Verantwortung von KI-gestützten Zielsystemen am Beispiel Lavender
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38C3 - Der Mythos der „gezielten Tötung”. Zur Verantwortung von KI-gestützten Zielsystemen am Beispi
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